Juni 26, 2013

Stille.


Es ist nur ein Moment und nicht mehr, 
den wir nicht fassen und greifen können, 
uns're Hände sind leer, 
vielleicht gelogen und falsch, 
vielleicht aus Schall und aus Rauch, 
vielleicht das Ultimative, 
danach ist alles verbraucht. 
Das hier ist Anfang und Ende zugleich, 
hier an der Grenze der Zeit, 
nicht zur Unendlichkeit, 
Das ist perfekt, 
das war'n die Kämpfe doch wert, 
nur ein Moment, der unendlich lang währt.

[Tua-Moment]


Es tut mir weh, wie es auseinander geht. Es tut mir weh, wie du versuchst mich klein zu machen. Das bin ich nicht, das werde ich nie sein. Zumindest nicht durch deine Versuche, durch deine Worte, die mich verletzen wollen. Wer bist du? Es ist, als habe ich dich gar nicht wirklich gekannt. Es ist, als sei alles nur ein böser Traum, aus dem ich gleich erwache, geweckt vom Duft warmer Croissants und verführerisch dampfendem Kaffee. Es muss einfach so sein, denn das hier? Ganz ehrlich, das ist die Hölle.

Juni 25, 2013

Wasser

Ich komme gerade aus dem Schwimmbad. Es war nötig, den Kopf irgendwie frei zu bekommen, nachdem sich die Ereignisse heute überschlagen haben...
Ein Anruf. Endlich ein ehrliches Gespräch, handfeste Gründe, die Antworten, die ich so dringend brauchte. Jedes Wort eine Lüge, jedes >>ich liebe dich<<, jeder Kuss eine Farce.
Ich betrete die Schwimmhalle. Keine Menschenseele ist da. Das Wasser liegt ruhig vor mir, es kennt meinen Schmerz, es wartet scheinbar darauf, mir kühle Linderung zu geben. Langsam geh ich die Treppe runter. Ich bin aufgewühlt, verletzt, unglaublich wütend und enttäuscht. Meine Zehen berühren das kalte Wasser. Wellen wühlen das Wasser auf, es ist ebenso unruhig wie ich. Ich lasse mich fallen. Tauche unter, ziehe die ersten Bahnen und merke, wie ich langsam ruhiger werde. Wie ich im Takt meines Herzschlags langsam durch das Wasser gleite, mit jedem Zug die Ereignisse weiter hinter mir lasse. Das tut unglaublich gut. Ich schwimme langsam zur tiefsten Stelle des Beckens und lasse mich langsam zum Boden sinken. Dort bin ich, alles um mich herum ist so herrlich still. Auch das pochende Herz und die Stimmen in meinem Kopf kommen endlich zur Ruhe. Ich fühle mich geborgen. Hat es sich so im Mutterleib angefühlt?
Herrlich.
Meine Probleme kommen mir weniger schlimm vor. Hier könnte ich ewig bleiben...
Doch irgendwann geht mir die Luft aus. Ich tauche wieder auf, verlasse diesen sicheren Ort.
In der Zwischenzeit hat sich das Bad gefüllt.
Ich glaube, das ist das Leben.

Bastelstunde

Hallo und ♥-lich willkommen zu Hanni's Bastelstunde. Heute: Scherben zusammensetzen.

Tja, ganze 50 Tage hat mein Herzbube es mit mir ausgehalten. Und nun?
"Du hältst unsere beziehung für selbstverständlich, du gibst mir nicht das gefühl, etwas besonderes zu sein."
Starker tobak, findet das spiegelkind.
wie zeigt man jemandem, dass er etwas besonderes ist? und das tag für tag? ich persönlich hab gedacht, ständig seine nähe zu suchen und ihm durchaus ernst gemeinte nettigkeiten ins ohr zu flüstern seien eine alternative. scheint mir nicht so.
ich frage mich, wie er darauf kommt, nichts besonderes für mich zu sein.... nur, weil ihn vergangene hexen so behandelt haben? das ist unfair.
wäre das alles so alltäglich und nicht-speziell gewesen, würde ich mich jetzt wohl kaum fühlen, wie ich es tue.
gleichgültig, kalt, leer, kaputt. hoffnungsvoll in dem glauben, dass das nächste handypiepen eine sms von dir ist. das nächste klingeln dein anruf. der nächste besucher du bist, der mich in den arm nimmt und mir sagt, dass alles wieder gut wird und das ganze nur ein schreckliches missverständnis ist. der mir sagt, dass jedes "ich liebe dich" auch genau so gemeint war. dass alles besser wird.

der nächste, der die mauer, die ich fein säuberlich gerade wieder um mich aufbaue, einreissen will, hat einen langen und schweren weg vor sich. denn ab einem bestimmten punkt glaubt man all die netten worte nicht mehr. man glaubt nicht mehr dran, dass "ich liebe dich" eine tiefere bedeutung hat als "ich hab hunger". war doch bisher auch nicht der fall, warum dann jetzt auf einmal.

besonder ärgert es mich, dass ich den ganzen mist schon wieder viel zu nah an mich heran gelassen habe. dass ich mich wieder klein und verwundbar gemacht habe, indem ich ihn sowohl körperlich als auch geistig und emotional habe näher kommen lassen. damit ist jetzt schluss. Das spiegelkind hat gestrichen die nase voll von falschen romeos und wird sich jetzt a) in die lernerei stürzen um einen abschluss und damit auch die möglichkeit zu bekommen, irgendwo noch einmal von vorn anzufangen und b) in die partyszene werfen wird um sich nur noch auf leute einzulassen, bei denen es ganz klar ist worum es geht. spaß und einen feucht-fröhlichen abend. keine investierten gefühle --> kein scherbenhaufen. ist doch eigentlich ganz logisch, oder?

H.

Juni 23, 2013

How to do it

Wie sollte man(n) sich idealerweise in einer Beziehung verhalten? Worauf stehen wir Frauen?

1. Das Ah und Oh: Gebt uns das Gefühl, wichtig zu sein.
Wie? Schreibt uns unaufgefordert schöne Dinge, zum Beispiel, dass ihr an uns denkt. Macht uns kleine Geschenke, seid aufmerksame Zuhörer, verbringt Zeit mit uns.

2. Haltet uns nicht für selbstverständlich.
Nichts ist ein größerer Beziehungskiller als der routinierte Alltag. Wenn man nach ein paar Wochen oder Monaten schon behandelt wird, als sei man ein Möbelstück, dann wird das nichts. Geht nicht davon aus, dass wir auf Abruf bereit stehen, dass wir stundenlang nichts anderes tun, als darauf zu warten, dass ihr euch meldet oder uns in irgendeiner anderen Form Aufmerksamkeit schenkt.

3. Bemüht euch in jeglicher Hinsicht.
Nur, weil wir euch sagen, dass euch unser Herz gehört, heißt das nicht, dass es keine Nebenbuhler gibt. Nur, weil man in einer Beziehung ist wirkt man nicht weniger attraktiv.

4. Hab Nachsicht mit uns.
Viele Streitereien sind pure Missverständnisse, die sehr schnell aus der Welt geschaffen werden können. Wie? Mit einem Kuss oder einem "lass uns nicht streiten" an der richtigen Stelle. Stundenlanges Schmollen hilft da gar nicht weiter. Meist ist unsere Wut nach dreimal meckern eh verflogen und nicht mehr der Rede wert (natürlich je nach Schwere des Streitgrundes).

5. Steht zu uns.
Das heißt: Wir wollen nicht nur eure Frauen im Schutz der vier Wände eurer Wohnung sein. Es ist wichtig, dass auch in der Öffentlichkeit mal ein Schmatzer hier und Händchen halten da drin ist.

Sicherlich machen auch Frauen eine Menge falsch, gar keine Frage.
Aber ich finde, die paar Punkte sollten doch eigentlich erfüllbar sein. Oder wie seht ihr das?

x,

Hanni

Juni 12, 2013

Rot ist das neue blond!

Hallo ihr Lieben!

Ein kurzes Update für die kleinen Nörgler (nein, ich freu mich drüber ^^)...

Was gibt es zu berichten? Ich war vor ein paar Wochen mit meiner besseren Hälfte in KS auf einem Eskimo Callboy Konzert. Super war's. Obwohl dieses Musikgenre nicht meine erste Wahl ist, muss ich sagen, dass die Jungs echt mega sympathisch waren und live wirklich eine gute Show geliefert haben!
Wem die Band nichts sagt:

Das ist "nur" ein Cover, sie machen auch ganz eigene Sachen :)

Am kommenden Wochenende geht es dann zum Hessentag, Philipp Poisel anschauen. Bin gespannt, wie es wird.

Ich hab tatsächlich kaum was zu erzählen. Sonst würde ich mich darüber ärgern, aber jetzt muss ich sagen... Ich find's einfach ganz wunderprächtig wie es momentan ist. Pandamäßig gut [ ;)]...

Heute hab ich meine Haare dann nochmal färben lassen. Das Rot, was nach dem letzten missglückten Versuch als Rettungsmaßnahme zum Bekämpfen des Grüns eingesetzt wurde, hat mir so gut gefallen, dass ich nochmal ein wenig tiefer in die Rot-Kiste gegriffen hab. Das Ergebnis:

Mir gefällts! 


x,

Hanni